DICKe Suppe nach Potsdamer Art
Die Dickband beköstigt seit vielen Jahren das Potsdamer und Berliner Folktanz-Publikum und läßt so manchen Tanzboden anbrennen.
Eine deftige DICKe Suppe a la (DICK-Band) bereite man folgendermaßen:
In einem großen Suppentopf wird eine kräftige Bouillon angesetzt.
Dazu nehme man:
eine gut abgehangene Geige
eine heiß geschmorte Bratsche
ein ziseliertes Cello
zwei wechselseitig geriebene Baßgitarren
ein entkerntes Bandoneon
ein gut gewässertes Fagott
eine feingehackte Waldzither
ein Bund abgesaiter Gitarren und ein Strauß Flöten
ein schwer verdauliches Banjo
eine gedämpfte Mandola (Dampfmandola)
drei gehäutete Trommeln oder
zwei Eßl. steif geschlagene Percussion
eine Messerspitze Saxophone
eine Prise Schalmei
Je nach Geschmack können weitere Inkredenzien zugesetzt werden.
Der fertige Sud wird mit verschnittenem Musikgut aus traditionellem Anbau geographischer Herkunft angemacht; mit zeitgemäßen Neuarrangements abgelöscht und obendrein mit GÖTTERSCHLINGschen Eigenkompositionen gut durchmengt.
Das Ganze lasse man nun einige Zeit vor sich hin wurschteln.
Zur Verfeinerung wird mit einer pikanten Gewürzmischung aus Folkquark, Kräuter de Classique, Blueswurst, Rockröllchen und einer gehörigen Prise Jazz fraiche abgeschmeckt.
Man lasse alles unter leichtem SCHWENKen auf Spaßflamme konsequent im off-2 bis zur Laatsten Noot köcheln.
Garniert und angerichtet wird mit angeschwitzter SCHWENKHOPS.
Zur DICKen Suppe reichen wir einen belegten Techniker.